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Den Internetanbieter wechseln: worauf achten?

Es gibt viele Gründe dafür, einen Anbieterwechsel in Erwägung zu ziehen. Insbesondere dann, wenn der Kundenservice Unzufriedenheit auslöst oder die Kosten persönliche Erwartungen übersteigen, steigt der Wunsch nach einem Wechsel des Anbieters auf. Doch die Konkurrenz unter einzelnen Anbietern ist groß. Dienstleister versuchen, sich mit verschiedenen Leistungen oder Angeboten zu unterbieten. Aber wie verläuft die Suche nach einem geeigneten Anbieter unkompliziert und erfolgreich?

Ist der Internetzugang auch am neuen Wohnort vorhanden?

Zuerst sollten sich Interessenten darüber informieren, ob der bevorzugte Internetzugang von Anbietern wie DSL am jeweiligen Wohnort vorhanden wäre. Insbesondere DSL-Anschlüsse, deren Daten über einfache Kupferleitungen mit hohen Übertragungsraten empfangen und gesendet werden, sind deutschlandweit sehr verbreitet. Einige der DSL-Anbieter sind O2, 1&1, EWE oder Easybell. Im Gegensatz zu städtischen Gebieten lässt die Versorgung in ländlichen Räumen hierzulande häufig noch immer zu wünschen übrig. Eine attraktive Alternative ist der Internetempfang per Kabel, bei dem Daten über die Fernsehkabel empfangen sowie gesendet werden. Soll der Internetprovider gewechselt werden, ist eine Einhaltung vertraglich geregelter Kündigungsfristen dringend erforderlich. Verstreichen diese Fristen einfach, verlängern sich bereits bestehende Vertragslaufzeiten automatisch. Die logische Konsequenz: In den meisten Fällen sind Betroffene für weitere zwölf Monate an den alten Anbieter gebunden. Da die Restlaufzeiten von Verträgen von Dienstleister zu Dienstleister variieren, belaufen sich diese Zeiträume bei einigen Anbietern auf mehrere Monate. Aus dem Grund sind Wechselinteressenten gut beraten, aktuelle Anbieter mindestens drei Monate vor Vertragsende über die Kündigungsabsichten zu informieren. Besteht nur eine unzureichende Kenntnis über das Ende der Vertragslaufzeit, geben Kundenbereiche der Websites der Anbieter oder Service-Hotlines über die fehlenden Informationen Auskunft. Tatsächlich ist es nicht außergewöhnlich, dass Kündigungsfristen beim Vertragsabschluss von aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichen.

Achtung bei einem Umzug!

Fakt ist, dass ein Umzug nicht zwangsläufig ein Kündigungsgrund für aktuell bestehende Verträge ist. Sind im neuen Wohngebiet Anschlüsse des bisherigen Anbieters vorhanden, sind Vertragskunden verpflichtet, den aktuellen Vertrag unter gleichen Bedingungen fortzusetzen. Erst dann, wenn der Provider am neuen Wohnort nicht zur Verfügung steht oder sich aus technischen Gründen auf andere Konditionen einlassen müsste, tritt das Sonderkündigungsrecht in Kraft. Damit ein Anbieterwechsel reibungslos und unkompliziert verläuft, sollten Verbraucher bestimmte Aspekte beachten:

  1. Gemäß §46 Telekommunikationsgesetz müssen Internetprovider eine Umschaltung des Anschlusses innerhalb von 24 Stunden vornehmen. Haben Internetkunden über mehrere Tage hinweg kein Netz, sollten sie zur Behebung des Problems die Bundesnetzagentur kontaktieren.
  2. Um einen Anbieterwechsel vorzunehmen, müssen vorgelegte Inhaberdaten mit den Informationen übereinstimmen, die dem Anbieter vorliegen.
  3. Sind dem bisherigen Dienstleister fehlerhafte Adressdaten bekannt, ist eine Korrektur dieser Angaben vor einem Wechsel dringend erforderlich.
  4. Da die Rechnungsanschrift bei einigen Providern von der des Vertragsinhabers abweichen darf, muss vor einem Wechsel geklärt werden, welcher Name auf dem Vertrag verankert werden soll.
  5. Ist ein Komplettwechsel einschließlich einer Änderung des Telefonanschlusses gewünscht, muss der neue Anbieter über die alte Telefonnummer informiert werden, falls diese weiterhin verwendet werden soll. Wird diese Information nicht mitgeteilt, erhalten Kunden automatisch eine neue Telefonnummer.
  6. Hat ein neuer Anbieter einen Auftrag erhalten, muss dieser schriftlich bestätigt werden. Allerdings sollten Kunden hierbei darauf achten, dass sämtliche Daten auf der Auftragsbestätigung korrekt angegeben sind.
  7. Eine Kündigung beim aktuellen Provider erfolgt generell über den neuen Dienstleister. Auf diese Weise wird eine terminliche Koordinierung des alten und neuen Internetanbieters gewährleistet.

Bild-Quelle: © Coloures-pic Fotolia.com




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